Hessen führt die Landarztquote ein

Hessen führt eine Landarztquote ein. Das Gesetz wurde am Mittwoch im Landtag in Wiesbaden mit breiter Mehrheit beschlossen. Die Regelung sieht zwei Vorabquoten für Medizinstudienplätze an Universitäten vor: Die größere Quote wird den Angaben zufolge für Bewerber reserviert, die sich vertraglich verpflichten, nach Abschluss ihres Medizinstudiums eine Weiterbildung in Allgemeinmedizin oder in Kinder- und Jugendmedizin zu absolvieren und anschließend zehn Jahre in hausärztlich bisher unterversorgten Gebieten tätig zu sein. Die zweite Vorabquote werde für angehende Ärzte reserviert, die sich verpflichten, nach Abschluss ihrer Ausbildung zehn Jahre in einem Gesundheitsamt tätig zu sein.