Der Wissenschaftsrat hat sich für den Aufbau einer Medizinischen Fakultät in Augsburg ausgesprochen. Er folgte damit einem Konzept der Universität, das gemeinsam mit dem Klinikum Augsburg, dem Bayerischen Wissenschaftsministerium und einem internationalen Expertengremium erarbeitet wurde und sich an aktuellen Entwicklungen in der Medizin orientieren soll.
Das Konzept sieht einen Modellstudiengang vor – den ersten in Bayern –, der sich eng an den Empfehlungen des Wissenschaftsrates zur Weiterentwicklung des Medizinstudiums in Deutschland aus dem Jahr 2014 orientieren soll. Der Aufbau orientiert sich in erster Linie an den ärztlichen Rollen und ihren Kompetenzen und nicht an den traditionellen Fächern. Die Vermittlung der Studieninhalte erfolgt zum Großteil fächerübergreifend sowie organ- und themenzentriert, wobei die einzelnen Fächer für die Studierenden dennoch klar abgrenzbar bleiben.
Die im Jahr 2017 neu zu gründende Fakultät soll zum Wintersemester 2018/19 den Lehrbetrieb für zunächst 84 Studierende aufnehmen. Bis 2023 sollen dann jährlich 252 Studierende der Humanmedizin dort ihre Ausbildung beginnen. Mit Augsburg entsteht neben Nürnberg, Regensburg, Würzburg sowie den beiden Standorten in München die sechste Medizinische Fakultät in Bayern. (stp)
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