Dr. Stefan Schröter im Gespräch mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion NRW

Der stellvertretende Vorsitzende des Hartmannbundes und Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein, Dr. Stefan Schröter, traf sich am 22. Februar 2018 mit der gesundheitspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Susanne Schneider MdL, in Düsseldorf zu einem ausführlichen Gespräch.

Themen waren die derzeitigen Probleme des deutschen Gesundheitssystems wie die ambulante Notfallversorgung und deren Organisation und Finanzierung, die zunehmende Ausbreitung von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) und MVZ-Ketten in nicht-ärztlicher Trägerschaft und die daraus resultierenden Auswirkungen auf die Arztwahlfreiheit und Versorgung der Patientinnen und Patienten und die Bedingungen freier ärztlicher Berufsausübung.

Darüber hinaus wurden die Themen „Ärztemangel“ und „Delegation/Substitution“ sowie die Digitalisierung in der Medizin diskutiert. Angesprochen wurden auch Entwicklungen auf EU-Ebene, die nationale Kodices freiberuflicher Berufsausübung wie etwa die Berufsordnungen und die Gebührenordnungen in den Freien Berufen, die aber der Rechtssicherheit einerseits und der Sicherung hoher Qualitätsstandards andererseits dienen, gefährden könnten.

Auch das Thema „Poolbeteiligung“, also die faire Beteiligung der Krankenhausärztinnen und -ärzte an den Erlösen aus wahlärztlicher Behandlung, müsse in NRW endlich geregelt werden, so Dr. Stefan Schröter. „Unser Nachbarland Rheinland-Pfalz ist hier schon viel weiter und hat dies im Landeskrankenhausgesetz detailliert, unmißverständlich und robust verankert.“

v.l.n.r.: Dr. Stefan Schröter, Stellvertretender Bundesvorsitzender des Hartmannbundes und Vorsitzender des Hartmannbund-Landesverbandes Nordrhein sowie Mitglied im Vorstand des Verbandes Freier Berufe im Lande Nordrhein-Westfalen, Susanne Schneider MdL, Thomas Franzkewitsch, Referent FDP-Landtagsfraktion