„Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ geht in eine neue Runde

Das Medizin-Nachwuchsprogramm „Studieren in Europa – Zukunft in Sachsen“ geht in eine neue Runde. Dieses Mal werden 39 junge Menschen über ein gefördertes Medizinstudium in Ungarn Arzt oder Ärztin in Sachsen. Seit 2013 läuft das Projekt der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen (KVS), sie übernimmt pro Jahr 50 Prozent der Studiengebühren für 20 Medizinstudienplätze in dem deutschsprachigen Studiengang an der Universität Pécs, die übrigen 50 Prozent tragen die sächsischen Krankenkassen.

20 weitere Studienplätze finanziert seit vergangenem Jahr das Sächsische Sozialministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Das heißt: Den Studierenden werden die Studiengebühren für die Dauer der Regelstudienzeit finanziert. Im Gegenzug verpflichten sie sich, im Anschluss an ihr Studium die Weiterbildung zum Facharzt in bestimmten Fachrichtungen in Sachsen zu absolvieren und dann für mindestens fünf Jahre im Freistaat, jedoch außerhalb der Städte Leipzig, Markkleeberg, Dresden und Radebeul zu arbeiten. Bereits während des Studiums absolvieren sie in vorlesungsfreien Zeiten Praxistage in sächsischen Arztpraxen.