Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender des Hartmannbund-Landesverbandes Westfalen-Lippe, begrüßt Stärkung der Allgemeinmedizin in NRW

Dr. Klaus Reinhardt begrüßt die Unterzeichnung der Absichtserklärung zur Erhöhung der Studienplätze im Fach Humanmedizin an der Universität Witten/Herdecke (UW/H) durch die Landesminister Karl-Josef Laumann (Arbeit, Gesundheit und Soziales sowie Isabel Pfeiffer-Poensgen (Kultur und Wissenschaft) und die damit verbundene finanzielle Unterstützung der Landesregierung (vorbehaltlich der zukünftigen Haushaltsgesetzgebung).

Bereits ab dem Sommersemester 2019 werden die Studienplätze von 42 auf 84 verdoppelt. „Dann werden statt bislang 84 damit unter Berücksichtigung des Wintersemesters jährlich 168 Studierende Humanmedizin in Witten/Herdecke studieren. Wir befürworten dies sehr, da dadurch insbesondere die Allgemeinmedizin in NRW gestärkt wird. Gerade die Absolventen der UW/H haben sich bisher zu rund 20 Prozent nach Abschluss ihrer fachärztlichen Weiterbildung hausärztlich niedergelassen.

Damit ist ein weiterer Schritt gegangen worden, einer in den ländlichen Regionen bereits spürbaren Unterversorgung mit Hausärztinnen und Hausärzten entgegen zu wirken.“

Das Ministerium für Kultur und Wissenschaft erhöht schrittweise die jährliche Förderung der UW/H. Vorbehaltlich der Haushaltsgesetzgebung soll die jährliche Landesförderung von 10,7 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 18,25 Millionen Euro im Jahr 2024 angehoben werden. „Auch dies begrüßen wir sehr“, so Dr. Klaus Reinhardt.