Der Hartmannbund Landesverband Bayern und die Bayerische Gesellschaft für Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen halten Impfungen durch Haus- und Fachärzte für die effizienteste Möglichkeit, in einer akzeptablen Zeitspanne die erforderliche Durchimpfungsrate der Bevölkerung zu erreichen.
„Nur mit Hilfe der niedergelassenen Ärzteschaft und der bestehenden Praxisinfrastruktur in unserem Land lässt sich die Corona-Pandemie zeitnah in die Knie zwingen.“, so Prof. Dr. Wolfgang Locher, Vorsitzender der Hartmannbund Landesverbandes Bayern. Dabei sei höchste Eile geboten, da Corona-Mutanten drohen, den Schutz durch die Impfstoffe zu durchbrechen. Überdies scheint das mittlerweile zum „Problem-Impfstoff“ mutierte Vakzin von AstraZeneca überhaupt nur mehr über eine intensive Aufklärung durch den Hausarzt verimpfbar.
Im Rahmen der Impfkampagne stellen wir daher klare Forderungen an die öffentlichen Entscheidungsträger und Organisatoren:
– Impfablauf ohne bürokratischen Aufwand
– Gleichbehandlung in der Verteilung von Impfstoffen zwischen Impfzentren und beteiligten Arztpraxen
– rechtzeitige Information der Haus- und Fachärzte (nicht erst 3 Tage vor Lieferung) über die zu verimpfenden Dosen und Impfstoffarten
– Einbindung privatärztlicher Praxen in die Impfkampagne
Für den Hartmannbund: Prof. Dr. med. Wolfgang Locher (Vorsitzender) und Dr. med. Rainer Wöhrle
Für die Bayerische Gesellschaft für Immun-, Tropenmedizin und Impfwesen: Dr. med. Nikolaus Frühwein