Der Hartmannbund unterstützt die Forderung zahlreicher KVen, den flächendeckenden Start der ePa zu verschieben. „Auch, wenn das ein bisschen gebetsmühlenartig daherkommt, so bleibt es trotzdem richtig: Der Start einer unausgereiften und mit Umsetzungsschwierigkeiten einhergehenden ePa ist inakzeptabel, würde zudem deren Akzeptanz langfristig schädigen“, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Hartmannbundes, Prof. Dr. Anke Lesinski-Schiedat.
Es sei allen Beteiligten klar, dass jeder Anfang schwer sei und auch eine (fast) fehlerfreie ePa am Ende in den Praxen Anlaufschwierigkeiten haben werde. Darum gehe es nicht. „Vor dem Hintergrund der noch ungelösten Probleme werden aber unsere Kolleginnen und Kollegen in den Praxen bei einem verfrühten Start der ePa zu unfreiwilligen Teilnehmern einer quasi „Testphase 2.0“ im Praxis-Vollbetrieb. Das ist weder leist- noch zumutbar“, so Lesinski-Schiedat.