Bremen will sich für Hitzewellen in Zukunft wappnen

In Bremen wird derzeit ein Hitzeaktionsplan für das Land Bremen und die beiden Stadtgemeinden entwickelt. Neben dem Fokus auf besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen sollen zudem Stadtteile und Quartiere identifiziert werden, in denen bei Hitzetagen die Belastung besonders groß ist, beispielsweise aufgrund schlechter Bausubstanz, einer hohen Bebauungsdichte oder fehlender Grünräume in der Wohnumgebung.

Die zum Umgang mit Hitze notwendigen Maßnahmen unterteilen sich in drei Kategorien:

  • kurzfristig umsetzbare Konzepte und Pläne während einer Hitzewelle, wie Hitzewarnungen und die Errichtung von öffentlich zugänglichen kühlen Räumen.
  • mittelfristige Maßnahmen vor oder während des Sommers, wie Informationskampagnen oder temporäre Schattensegel über besonders exponierten Plätzen.
  • langfristige Entwicklungen und Planungen, wie Schaffung von mehr Stadtgrün in belasteten Quartieren.

Der Hitzeaktionsplan soll Ende des Jahres fertiggestellt werden, sodass 2024 die Umsetzung beginnen kann.