In der Kinder- und Jugendmedizin wird der Schwerpunkt Infektiologie eingeführt

In den Fachgebieten Innere Medizin sowie Kinder- und Jugendmedizin in Sachsen wird der Schwerpunkt Infektiologie eingeführt. So könne ein größerer Teil der Ärzteschaft Spezialwissen „auf diesem wichtigen Gebiet“ erwerben, um Patienten in Praxis und Klinik gleichermaßen fachgerecht zu versorgen, berichtete die Landesärztekammer am Samstag in Dresden über einen entsprechenden Beschluss der Kammerversammlung.

Damit werde von der Weiterbildungsordnung der Bundesärztekammer abgewichen, die nur einen „Facharzt für Innere Medizin und Infektiologie“ vorsehe. Das Fachwissen auch zu neuartigen Infektionen werde auf eine breite Basis verteilt statt auf Experten in Spezialkliniken zu setzen – auch im Einvernehmen mit den Fachgesellschaften. Sie sähen darin große Chancen zur Stärkung des ambulanten Sektors in Fragen der Infektiologie.