Resolutionen u. a. zur Weiterentwicklung des Honorars verabschiedet

Die Verunsicherung ist groß in den Praxen der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten in Bayern. Das war eine der Kernaussagen der Vertreterversammlung (VV) der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB), die gestern in München stattfand. Die Schuld daran liege vor allem bei der Bundespolitik und dem Spitzenverband der gesetzlichen Krankenversicherung. Diese sorgten mit ihrer Blockade-Haltung dafür, dass der wirtschaftliche Praxisbetrieb zunehmend schwieriger werde und inzwischen immer mehr Lücken in der ambulanten Versorgung drohten. Die VV verabschiedete einstimmig mehrere Resolutionen in der Sache. So wird unter anderem vom Gesetzgeber eine neue Systematik für die Weiterentwicklung des Honorars erwartet und der GKV-Spitzenverband aufgefordert, im Rahmen der Honorarverhandlungen auf Bundesebene die immer noch anhaltende inflationsbedingte Kostensteigerung und die erforderlichen Lohnsteigerungen der medizinischen Fachangestellten vollumfänglich auszugleichen.