Weniger Organspenden in Nordrhein-Westfalen

Die Bereitschaft zur Organspende ist in Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr – im Gegensatz zum Bundestrend – leicht gesunken. Allerdings ist die Zahl der gespendeten Organe im Vergleich zu 2022 etwas gewachsen. Das geht aus vorläufigen Zahlen hervor, die die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Dienstag in Frankfurt am Main veröffentlicht hat.

In absoluten Zahlen liegt NRW demnach mit 503 von bundesweit 2877 im vorigen Jahr postmortal entnommenen Organen im Ländervergleich an erster Stelle, gefolgt von Baden-Württemberg (397) und Bayern (360). Die Zahl der Organspender sank hingegen in NRW von 2022 auf 2023 um drei auf 166 (2021: 206), während sie bundesweit um elf Prozent auf 965 Spender stieg (2021: 93