Bevorratung von Infektionsschutz-Material für Pandemien

Der Hartmannbund Landesverband Bayern fordert die zuständigen politischen Entscheidungsträger auf, in Zukunft unter Rückgriff auf ärztliche Expertise dafür Sorge zu tragen, dass der durchschnittliche Jahresbedarf an Infektionsschutz-Material (wie Mund-Nasen-Schutz, FFP-2-Masken, Schutzkittel und -brillen) in Zukunft im Inland bevorratet wird. Daneben sollten auch die heimischen Produktionskapazitäten erhalten beziehungsweise ausgebaut werden, um die Versorgung der Bedarfsträger im Pandemie-Fall sicherstellen zu können.

Begründung:

Zu Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie hat der massive Mangel an Schutzausrüstung dazu geführt, dass die medizinische Versorgung teilweise eingeschränkt und insbesondere Seniorenheime für BesucherInnen geschlossen werden mussten – mit gravierenden negativen Folgen für alle Beteiligten.

Die Preise für Schutzkleidung stiegen massiv an, mittlerweile hat sich die Lage einigermaßen stabilisiert, insbesondere aber zum Beispiel Schutzkittel sind immer noch nur eingeschränkt verfügbar.

Um derartige Auswirkungen auf die medizinische und pflegerische Versorgung in Zukunft zu verhindern, sind oben genannte Maßnahmen unerlässlich.