Die Delegierten der Hartmannbund-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fordern eine grundlegende Reform des Honorarsystems mit einer angemessenen leistungsgerechten und unbudgetierten Vergütung mit festen Eurobeträgen entsprechend der im EBM hinterlegten Preise für alle erbrachten Leistungen.
Begründung:
Die pauschalierte Bezahlung ärztlicher Leistungen in Quartalen unter dem Deckel eines begrenzten Budgets ist ursächlich für viele der im vertragsärztlichen Bereich ausgemachten Probleme. Eine weitere Leistungsausweitung unter leistungsbegrenzenden Budgetmaßnahmen – wie zuletzt durch den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn gefordert – führt in der Realität zu einer Verschlechterung der Versorgung für den einzelnen Patienten und ist daher nicht hinnehmbar. Dies umso mehr mit Blick die wachsenden Rücklagen auf Seiten der Krankenkassen.