Der Hartmannbund unterstützt ausdrücklich die erneute Protestaktion des Verbandes medizinischer Fachberufe e. V. am heutigen Mittwoch in Berlin. „Unsere Praxismitarbeiterinnen und – Mitarbeiter kämpfen mit uns gemeinsam nun schon seit fast zwei Jahren mit enormem Engagement gegen die Pandemie! Es wird Zeit, dass die Leistungen der MFAs von der Gesellschaft endlich nicht nur anerkannt, sondern auch materiell wertgeschätzt werden. Wie die Pflegekräfte in den Krankenhäusern verdienen auch sie einen Corona-Bonus aus staatlichen Mitteln“, so Dr. Klaus Reinhardt, Vorsitzender des Hartmannbundes.
Seit dem Beginn der Impfkampagne sind in der Niederlassung allein mehr als 72 Millionen Impfdosen verabreicht worden. „Die medizinischen Fachangestellten sind Tag für Tag einer immensen Belastung in den Praxen ausgesetzt und ein Ende ist nicht in Sicht. Ohne ihren Einsatz wäre das hohe Impftempo undenkbar, die ambulante Versorgung könnte in dieser Qualität nicht aufrechterhalten werden“, betonte Reinhardt.
Der Protest am Brandenburger Tor richtet sich vor allem an Bundestagsabgeordnete und Medienvertreter. Unter anderem sollen auch zahlreiche Briefe von MFAs an Vertreter des Bundesministeriums für Gesundheit übergeben werden. „Wir hoffen, dass dieser Protest nicht auf taube Ohren stößt und den verdienten Erfolg hat“, so Reinhardt.