Anlässlich der heutigen Anhörung zu den Ergebnissen der im Rahmen des „Masterplan Medizinstudium 2020“ eingesetzten Expertenkommission drängt Jan Baumann, Vorstandsmitglied des Ausschusses „Medizinstudierende“ im Hartmannbund, aufs Tempo. „Wir Studierenden setzen uns seit Jahren für die sinnvolle Reform des Medizinstudiums ein. Jetzt gilt es, dem Dornröschenschlaf des MM2020 ein Ende zu setzen!“
„Wir haben in der Vergangenheit intensiv am Reformprozess mitgewirkt und begrüßen, dass die Expertenkommission Maßnahmen, in denen sich Forderungen des Hartmannbundes wiederfinden, als sinnvoll beurteilt“, kommentiert er die heute vorgestellten Ergebnisse. „Dies betrifft vor allem die vertikale Integration theoretischer und klinischer Inhalte ab dem ersten Semester und deren Prüfungen in neuen Prüfungsformaten, ebenso die Stärkung der praxisnahen Lehre am Patienten und die Förderung wissenschaftlicher Kompetenzen im Studium.“
Diese Maßnahmen seien sehr gut geeignet, Studierende auf die Anforderungen der heutigen medizinischen Versorgung vorzubereiten. Dabei hebt Baumann die von der Expertenkommission geforderte Einbeziehung der digitalen Transformation ins Medizinstudium hervor. Dies decke sich mit der Forderung der Studierenden im Hartmannbund vom November 2018.
„Wir erwarten von den verantwortlichen Akteuren jetzt endlich klare Signale für eine zügige Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen – nicht zuletzt im Sinne von Klarheit und Planungssicherheit der (künftigen) Kommilitoninnen und Kommilitonen“, so Baumann abschließend.