Bericht zur LDV Nordrhein

Auf der diesjährigen Landesdelegiertenversammlung des Hartmannbundes Nordrhein Ende September in Düsseldorf stand neben einer Tour d’Horizon zur aktuellen Gesundheitspolitik durch den Landesvorsitzenden und stellvertretenden Bundesvorsitzenden Dr. Stefan Schröter auch die Verabschiedung von fünf Resolutionen im Mittelpunkt.

Die Delegierten begrüßten u.a. die Initiierung des sog. Arztkodexes, der als Wegweiser ärztlichen Handelns vor dem Hintergrund der zunehmenden Ökonomisierung der Medizin dienen soll. Ebenso begrüßten sie die Bemühungen der nordrhein-westfälischen Landesregierung, die Bereitstellung von Krankenhausinvestitionskosten durchgreifend zu verbessern und den stationären Sektor im Rahmen der dualen Krankenhausfinanzierung weiterzuentwickeln.

Außerdem forderten die Delegierten Personaluntergrenzen auch für den ärztlichen Bereich im Krankenhaus, da bei der Bemessung von Stellenplänen und Personalbudgets Pfleger und Ärzte nicht in Konkurrenz zueinander gebracht werden dürfen. Weiterhin wurde die zunehmende Ausbildung konzernartiger Strukturen in der medizinischen Versorgung abgelehnt, da sie die freie Arztwahl einschränke.