Erster, jedoch nicht hinreichender Schritt in Richtung Gendergerechtigkeit

Wir, die Initiatorinnen der Initiative „Berufspolitik heute: Frauen.MACHT.mit“, der Landesverband Berlin des Hartmannbundes und der Landesverband Berlin des Virchowbundes sehen in der Entscheidung des Deutschen Ärztetages, gendersensible Sprache als „Mittel zur wertschätzenden Ansprache gegenüber Menschen jeglicher Geschlechtsidentität“ und damit zum Sichtbarwerden sowie zur Repräsentation von Ärztinnen anzuerkennen, als einen ersten Schritt in Richtung zur Gendergerechtigkeit an.

Sehr bedauerlich ist jedoch, dass der folgerichtige Schritt, die „gendergerechte Sprache auch in der Namensgebung der Bundesversammlung der Ärztinnen und Ärzte und der Bundesvertretung umzusetzen“, keine Mehrheit fand. Dafür braucht es mehr Ärztinnen und Ärzte, für die eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen bei berufspolitischen Entscheidungen eine Selbstverständlichkeit ist und die dies auch offen kommunizieren.

Frauen.MACHT.mit!