Nach dem gestrigen Kabinettsbeschluss zum Entwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes und dem damit einhergehenden Eintritt in das parlamentarische Gesetzgebungsverfahren hält der Hartmannbund – neben den intensiven Bemühungen, das Gesetz noch im politischen Diskurs zu verändern – auch demonstrative Maßnahmen für notwendig, um auf die angemessenen Forderungen der Ärztinnen und Ärzte in der Niederlassung aufmerksam zu machen.
Insofern unterstützt der Verband ausdrücklich den Aufruf der Berliner Kassenärztlichen Vereinigung zu einem Protesttag am 7. September, in dessen Fokus die Kritik an der geplanten Rücknahme der Neupatientenregelung stehen wird. Die Vorsitzende des Hartmannbundes in Berlin, Miriam Vosloo, kündigte an, die Mitglieder des Hartmannbundes zur Teilnahme an dieser Protestaktion aufzurufen. „An dieser Stelle müssen wir alle gemeinsam ein klares Zeichen setzen“, machte Vosloo deutlich.