Gassner: Jetzt braucht es maximale Transparenz und eine gemeinsame Kraftanstrengung

Der Landesvorsitzende des Hartmannbundes Schleswig-Holstein, Dr. Sebastian Gassner, hat im Zusammenhang mit der Aufklärung des Millionenverlustes der Kassenärztlichen Vereinigung zur Besonnenheit, gleichzeitig aber zu maximaler Transparenz aufgerufen.

„Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Das ist angesichts eines drohenden Maximalverlustes von bis zu 36 Millionen Euro ein Desaster, aber nicht mehr zu ändern“. Jetzt komme es darauf an, die Vorgänge mit uneingeschränkter Offenheit aufzuarbeiten. Dazu gehöre die Ursachenforschung, die offensichtlich weitestgehend abgeschlossen sei, ebenso wie die Schaffung von Instrumentarien, die eine Wiederholung derartiger Vorgänge so weit wie irgend möglich ausschließe.

„Es sieht bisher so aus, als wolle der Vorstand der KV diesen Weg gemeinsam mit der Abgeordnetenversammlung gehen. Dann hat er uns an seiner Seite“, sagte Gassner. Als noch herausfordernder werde sich sicherlich akut die Frage erweisen, wie der sich abzeichnende Verlust mittel- bis langfristig kompensiert werden könne. Diese Herausforderung gelte es mit gemeinsamer Kraft zu bewältigen, um sich langfristig stark für die Zukunft aufzustellen.