Der Hartmannbund Niedersachsen fordert für die Dauer der Pandemie auch die Anerkennung von Famulaturen, die im Semester abgeleistet werden. „In Niedersachsen sind Corona-bedingt viele Famulaturen ausgefallen. Für Studierende, die kurz vor dem zweiten Staatsexamen stehen, aber ihre Famulaturen unverschuldet nicht bis zum Anmeldetermin in den vorgesehenen Zeiträumen ableisten konnten, könnte sich die Studiendauer verlängern. Das ist nicht fair und gerade vor dem Hintergrund des Ärztemangels wenig wünschenswert,“ erklärt Frau Prof. Lesinski-Schiedat, Vorsitzende des Landesverbandes Niedersachsen.
Durch die digital stattfindenden Lehrveranstaltungen seien die Studierenden zeitlich flexibler und könnten das ihnen entstandene zeitliche Defizit aufholen. „Auch in den Covid-Centren geleisteten Dienste sollten als Famulaturen anerkannt werden, um die Leistungen der Studierenden zu würdigen“, ergänzt Johannes Stalter, Vorstandsmitglied des Studierendenausschusses und Student aus Oldenburg.