HB-Landesverbände Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fordern für Startups Fast-Tracks beim G-BA

Die Hartmannbund Landesverbände Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fordern die Entscheidungsträger in Politik und Selbstverwaltung zu einer effizienteren Einbindung von Startups in die Entwicklung von Lösungen im Gesundheitswesen auf. „Bereits auf den Weg gebrachte Modelle, wie unter anderem die KV-Telematik GmbH und der TK-Accelerator weisen in die richtige Richtung, moderieren aber nur den bestehenden komplizierten Weg, Produkte in die Gesundheitsversorgung einzuführen.

Eine Lösung könnten speziell für Startups geschaffene fast-tracks beim Gemeinsamem Bundesausschuss (G-BA) sein. Als ein weiterer Weg ist die Öffnung der Telematik-Infrastruktur für Startups denkbar“, so Klaus Rinkel, Landesvorsitzender des Hartmannbund Baden-Württemberg. „Die Startup-Szene ist zwar ein Nährboden für bahnbrechende Ideen, die traditionelle Muster auf den Kopf stellt und oft einfache bzw. praxisorientierte Lösungen findet. Im Gesundheitswesen stoßen sie jedoch sehr schnell an Grenzen. Dies ist oftmals Reglementierungen und langsamen vielstufigen Entscheidungsstrukturen geschuldet“, sagt der Landesvorsitzende des Hartmannbund Rheinland-Pfalz, Dr. Christian Schamberg-Bahadori. Startups könnten bei idealer Einbindung die Entwicklung der Telematik-Infrastruktur beschleunigen, so Klaus Rinkel abschließend.