Hartmannbund Sachsen setzt auf verstärktes Engagement junger Ärztinnen und Ärzte

Der Leipziger Allgemeinmediziner Dr. Thomas Lipp wurde am Samstag in Grimma von den Delegierten des Sächsischen Hartmannbundes einstimmig als Landesvorsitzender wiedergewählt. Dr. Marco Johannes Hensel, Facharzt für Orthopädie, wirkt weiter als 1. Stellvertretender Vorsitzender mit, die Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Dr. Wenke Wichmann wurde nunmehr zur 2. Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Der Internist Toralf Schwarz ist nach wie vor 1. Beisitzer und Finanzbeauftragter, der Allgemeinmediziner Dr. Jürgen Flohr unverändert Beisitzer. Neu gewählt wurden in den Vorstand, ebenfalls als Beisitzer, die Ärztinnen und Ärzte in Weiterbildung Dr. Lisa Rosch, Constanze Weber und Dr. Jens Hildebrandt sowie der Facharzt für Kinderchirurgie Dr. Peter Göbel.

Lipp erklärt dazu: „Ich freue mich sehr über das entgegengebrachte Vertrauen und auf die Zusammenarbeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen im Vorstand in den nächsten vier Jahren. Es freut mich auch, dass wir einige neue Vorstandsmitglieder begrüßen dürfen und den Vorstand von sechs auf nunmehr neun Personen auf breitere Schultern stellen konnten.“

Mit Blick auf die neu begonnene vierjährige Legislatur kündigt Lipp an, dass sich der Sächsische Hartmannbund weiter für die Unabhängigkeit der ärztlichen Berufsausübung stark machen und sich kritisch zu Wort melden werde, wo dies angebracht sei. „Im Gegensatz zu den Kassenärztlichen Vereinigungen und Ärztekammern, die als Körperschaften öffentlichen Rechts zur Umsetzung gesetzlicher Vorgaben im Berufsstand verpflichtet sind, ist der Hartmannbund ein freier Verband. Dadurch nehmen wir eine völlig unabhängige Vertretung ärztlicher Interessen wahr und konnten entsprechend in den letzten Jahren einige Impulse für die Verbesserung der ärztlichen Berufsausübung setzen. Das wollen wir auch weiterhin tun“, sagt der Leipziger Allgemeinmediziner. Dabei setze er auch darauf, dass die jungen Ärztinnen und Ärzte, die nun knapp die Hälfte der Vorstandsmitglieder stellen, sich mit konstruktiven Vorschlägen in die gesundheits- und berufspolitische Debatte einbringen, so Lipp abschließend.