Kommunikation und Patientensicherheit sind wichtige Themen in der Gesundheitsversorgung und unmittelbar miteinander verknüpft. Nicht nur die Zufriedenheit der Erkrankten, sondern vor allem der Therapieerfolg lässt sich durch eine gute Arzt-Patienten-Kommunikation, die die Einbeziehung der Patient:innen in die therapeutischen Entscheidungen vorsieht, positiv beeinflussen. „Gerade am Tag der Patientensicherheit ist es uns wichtig, den Wert dieser Kommunikationsbeziehung und damit auch den Wert, den diese Beziehung in der ärztlichen Weiterbildung besitzt, hervorzuheben“, erklärt Klaus-Peter Schaps, Vorsitzender des Arbeitskreises Weiterbildung im Hartmannbund.
Die Kommunikation zwischen Ärzt:innen, Patient:innen und anderen Beteiligten im Gesundheitswesen unterliegt besonderen Herausforderungen, weil der Wissensstand meistens stark variiert und für den einen Gesprächsteilnehmenden eine Alltagssituation auf eine Ausnahmesituation für den anderen Gesprächsteilnehmenden trifft. Damit der bestmögliche Behandlungserfolg erreicht werden kann, indem die Patient:innen unmittelbar an der Therapie partizipieren und sich sicher fühlen, müssen Ärzt:innen sich dieser besonderen Kommunikationsaufgabe mit dem nötigen Feingefühl, Expertise und der richtigen Wortwahl widmen. „Gerade für junge Kolleg:innen in der Weiterbildung ist dies nicht immer einfach, aber Kommunikation und die Einbeziehung der Patient:innen sind wichtiger Bestandteil des urärztlichen Handelns und wir möchten diesen besonderen Tag nutzen, um an unsere weiterbildenden Kolleg:innen zu appellieren, diesen Teil der Weiterbildung mit dem größtmöglichen Engagement zu verfolgen, an die Weiterzubildenden, dies auch einzufordern und an unsere Patient:innen, jederzeit auf uns zuzukommen, wenn es Unklarheiten gibt“, stellt Klaus-Peter Schaps im Namen des Arbeitskreises klar.