Der Vorsitzende des Hartmannbundes in Rheinland-Pfalz, Dr. Christian Schamberg-Bahadori, hat die Kassenärztlichen Vereinigungen bundesweit aufgefordert, mit Blick auf das telemedizinische Handlungsgeschehen im Zeichen der Corona-Krise dem Rheinland-Pfälzischen Vorbild zu folgen.
Dort können – befristet bis Ende Juni 2020 – Leistungen rund um das SARS-CoV-2 per Videosprechstunde erbracht und abgerechnet werden (Ausnahmen: Labor, Nuklearmedizin, Pathologie und Radiologie), ohne dafür das eigentlich erforderliche individuelle Prüfverfahren durchlaufen zu müssen. Die KV setzt also die Genehmigungspflicht aus.
„Ich denke die derzeitige Krise sollte uns ermuntern, alle Möglichkeiten zu nutzen, kranke und ältere Menschen zu schützen, indem wir überflüssiges Aufsuchen ambulanter und oder stationärer Einrichtungen minimieren“, sagte Schamberg-Bahadori.