Vosloo: Ergebnisse der Wahl mit Signalwirkung

Die Delegierten des Hartmannbund Landesverbandes Berlin wählten am vergangenen Samstag mit überwältigender Mehrheit und ohne Gegenstimmen Miriam Vosloo ins Amt der Vorsitzenden. Vosloo erklärt dazu: „Ich freue mich über dieses Ergebnis und das entgegengebrachte Vertrauen. Viel wichtiger als meine Person scheint mir aber die Tatsache, dass wir in unseren paritätisch besetzten Gremien 1:1 die Realität der Medizin 2021 widerspiegeln. Dieses Mitgliedervotum zum Auftakt der Hartmannbundwahl ist daher ein genau richtiges und starkes Signal für die Wahlen der anderen Landesverbände“. Wie Vosloo weiter erklärt, ist der Vorstand des Hartmannbund Landesverbandes Berlin mit fünf Ärztinnen und fünf Ärzten paritätisch besetzt.  Bei den Berliner Delegierten zur Hauptversammlung, dem wichtigsten Gremium im Hartmannbund, verhalte es sich ebenso.

Mit Blick auf die neu begonnene vierjährige Legislatur betont Vosloo, dass sie an dem von ihrem Vorgänger Prof. Dr. Torsten geprägten Kurs festhalten werde, besonders bezüglich der klaren Ablehnung einer zunehmenden Kommerzialisierung der Medizin und in Hinblick auf seinen Einsatz für die Freiberuflichkeit des ärztlichen Berufs. „In diesem Zusammenhang freue ich mich besonders, dass Uwe Torsten dem Landesverband als 1. Stellvertretender Vorsitzender weiter zur Verfügung stehen wird“, äußert sich Vosloo.

Die 40-jährige Gefäßchirurgin Miriam Vosloo ist Oberfeldarzt am Berliner Bundeswehrkrankenhaus. In der Berliner Ärztekammer ist sie unter anderem als Mitglied der Delegiertenversammlung sowie im Weiterbildungsausschuss III, Satzungs- und Geschäftsordnungsausschuss und Fortbildungsausschuss sowie im Arbeitskreis „Ärztinnen für Parität“ aktiv.