Der Hartmannbund Bayern fordert, die mit dem traditionellen ärztlichen Ethos zunehmend unvereinbare Betrachtung der medizinischen Einrichtungen als Wirtschaftsunternehmen und Erwerbsinstitute zu korrigieren und den Ärzten zum einen wieder den ihnen zukommenden Einfluss auf die Lenkung der Gesundheitsversorgung zu ermöglichen und zum anderen den eigentlichen Bedürfnissen der Patienten gerecht zu werden. Begründung: Die Medizin mit ihren […]
MehrDer Hartmannbund Landesverband Bayern fordert alle am Ausbau der Telematik-Infrastruktur (TI) beteiligten Stellen auf, schnellstmöglich weitere, medizinisch sinnvolle Anwendungen wie den „Elektronischen Medikationsplan“ oder den „Notfall-Datensatz“ in die TI zu implementieren und den damit einhergehenden Mehraufwand auch entsprechend zu vergüten. Begründung: Seit einem Jahr ist die Telematik-Infrastruktur (TI) nun in Betrieb, bisher ist als einzige […]
MehrDer Hartmannbund Landesverband Bayern fordert die Umwandlung von zur Schließung geplanter kleiner Krankenhäuser in ambulant-stationäre Gesundheitszentren mit oder ohne angegliederte Bettenstation, z.B. in Form einer integrierten Versorgung. Darüber hinaus empfiehlt der Hartmannbund, in den konservativen Fachgebieten Konzepte für stationsersetzende Leistungen zu entwickeln.
MehrIm Wissen um die Komplexität der Thematik und in großem Respekt vor den Menschen, die ethische und andere Bedenken gegen eine Organspende am Lebensende geltend machen oder das Hirntod-Konzept anzweifeln, sprechen sich die Delegierten des Hartmannbund Landesverband Bayern für die derzeit geplante sog. Widerspruchslösung aus, wonach jeder automatisch als Organspender registriert wird, der nicht aktiv […]
MehrDie Landesversammlung des Hartmannbundes Landesverband Bayern fordert die EU-Kommission und die Bundesregierung auf, im Rahmen der anstehenden Evaluierung der DS-GVO darauf hinzuwirken, dass der aus der DS-GVO resultierende zusätzliche Bürokratieaufwand im Zuge der Änderung dieser Verordnung, soweit sie das Gesundheitswesen betrifft, minimiert wird. Begründung: Die Minimierung des mit der DS-GVO einhergehenden Bürokratieaufwands ist möglich, da […]
MehrVom Tagungsort ihrer Landesdelegiertenversammlung 2019 in Bad Wörishofen grüßen die Delegierten den Kneippärztebund und sprechen der förderungswürdigen Kneipp- und Bädermedizin eine wichtige Rolle in der Individualprophylaxe und der Rehabilitation zu. Der Hartmannbund begrüßt die insbesondere vom LGL ausgehende „Forschung in Kurorten“ als Stärkung dieses medizinischen Sektors im Sinne einer wissenschaftlichen Grundlagenforschung der Kneipp- und Bädermedizin. […]
MehrAngesichts der laufenden Koalitionsverhandlungen in Bayern appelliert Wolfgang Gradel, stellvertretender Landesvorsitzender des Hartmannbundes Bayern, an die zukünftige Staatsregierung: „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, dass ein parteiübergreifender Konsens darüber besteht, die Medizinerausbildung in Passau zu realisieren. Die medizinische Fakultät für Passau gehört daher auf jeden Fall in den Koalitionsvertrag der zukünftigen Staatsregierung.“ Dass dieses Vorhaben nicht […]
MehrIm Rahmen der Delegiertenversammlung des Hartmannbund Landesverband Bayern diskutierten die Mitglieder am vergangenen Samstag, 21.04.18, in Passau u.a. über die Chancen und Risiken der Digitalisierung der Medizin. Erhobene gesundheitsrelevante Daten sollten so genutzt werden, dass alle Patienten von gezielteren Diagnosen und individuelleren Behandlungen profitieren können, so eine Forderung der Delegierten. In Deutschland ist aktuell eine […]
MehrDie Digitalisierung prägt die Medizin. Das heutige Gesundheitssystem wird sich dadurch grundlegend verändern, so dass jede Patientin und jeder Patient von gezielteren Diagnosen und individuelleren Behandlungen profitieren wird. Der Umfang an gesundheitsrelevanten Daten wächst kontinuierlich an: Medizinische Daten, wie etwa Anamnese, Blutwerte oder Befunde werden in Arztpraxen direkt in Computersystemen erfasst. Komplette Genome, etwa die […]
MehrDer Umbau der Krankenhauslandschaft mit der zunehmenden Privatisierung und der Schließung kleiner Krankenhäuser, der Abrechnungsmodus nach Fallpauschalen und das Übergewicht der Verwaltungen haben zur Dominanz ökonomischer Vorgaben in der stationären Versorgung geführt. Gewohnte Angebote wie eine standortnahe Geburtshilfe und die Hebammenversorgung wurden bereits an zahlreichen Orten dem wirtschaftlichen Diktat geopfert. Die belegärztliche Versorgung ist auf […]
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