Bundesweiter Start der ePA laut BMG frühestens im April

Der bundesweite Start der elektronischen Patientenakte verschiebt sich. Er soll frühestens Anfang des zweiten Quartals erfolgen, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Damit verzögern sich auch geplante Funktionen wie der Medikationsplan in der ePA. Ursprünglich sollte der Rollout Mitte Februar beginnen, sofern die Tests in den Modellregionen erfolgreich verlaufen.

Zwei Kriterien seien für den bundesweiten Rollout maßgeblich, heißt es in einem Brief des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) an die Gesellschafter der gematik. Zum einen müsse sich die elektronische Patientenakte (ePA) in den Modellregionen bewähren. Zum anderen müssten weitere technische Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit in Abstimmung mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik umgesetzt und abgeschlossen sein.

Vor diesem Hintergrund sei von „einer frühestmöglichen bundesweiten Nutzung“ der ePA durch Praxen, Krankenhäuser und andere Einrichtungen Anfang des zweiten Quartals auszugehen, teilte das BMG weiter mit. Trotz aller Bemühungen und mit vollem Einsatz aller Beteiligten müssten aktuell mehr Zeit und Ressourcen für die Einführung und Stabilisierung der ePA eingeplant werden.