Gut drei von vier Befragten begrüßen den Trend zur Ambulantisierung von medizinischen Behandlungen und Operationen „sehr“ oder „eher“. Ob jemand einen Krankenhausaufenthalt in den letzten drei Jahren hatte oder nicht, spielte dabei genau so wenig eine Rolle wie der Versicherungsstatus „gesetzlich“ oder „privat“. Lediglich beim Geschlecht gab es Unterschiede: Bei den Männern begrüßen 82 Prozent, bei den Frauen 72 Prozent diese Entwicklung.
60 Prozent der Befragten würden sich eher für eine ambulante Operation entscheiden, bei der sie am gleichen Tag wieder nach Hause zurückkehren könnten, statt für die Möglichkeit eines stationären Aufenthalts. Als geeigneten Ort für einen ambulanten Eingriff bevorzugen 54 Prozent ein Krankenhaus, 46 Prozent würden sich lieber in einer Praxis operieren lassen. Unter denjenigen, die in den letzten drei Jahren in einem Krankenhaus waren, gingen 65 Prozent lieber wieder in eine Klinik. Das ergab die Studie Gesundheit und medizinische Versorgung heute und morgen, eine repräsentative, jährlich durchgeführte Online-Befragung von 2.000 Bundesbürger:innen des Instituts Toluna im Auftrag der Asklepios Kliniken.