Praxen sollten sich zunächst über die Laufzeit ihres Konnektors und der weiteren Komponenten der TI informieren. Dabei kann sie der IT-Dienstleister oder Praxissoftware-Hersteller unterstützen. Endet die Laufzeit in den kommenden Monaten, sollten Praxen sich über einen Austausch, eine Laufzeitverlängerung und andere Alternativen dazu informieren und die Wirtschaftlichkeit prüfen.
Eine Alternative ist beispielsweise eine Zulassung für sogenannte TI-as-a-Service-Anbieter, die von der TI-Betreibergesellschaft angeboten wird. Bei diesem Modell stehen die Konnektoren nicht mehr in den Praxen, sondern zentral in einem Rechenzentrum eines Dienstleisters. Über ein TI-Gateway ist die Praxis mit der TI verbunden. Sowohl der Anbieter als auch der Rechenzentrums-Konnektor benötigen eine Zulassung der gematik. Damit ist im Herbst 2023 zu rechnen. Es gibt jedoch bereits alternative Anbindungslösungen über Rechenzentren auf dem Markt. Diese sind zwar nicht von der gematik zugelassen, aber nutzbar.