Telemedizinische Versorgung außerhalb der Praxis soll erleichtert werden

Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten sollen ihre Patienten künftig auch außerhalb ihrer Praxisräume telemedizinisch betreuen können. Die Vertreterversammlung der KBV hat dazu am vergangenen Montag entsprechende Eckpunkte beschlossen und Rahmenbedingungen definiert, unter denen mobiles Arbeiten möglich sein soll.

Die telemedizinische Versorgung der Patienten spiele insbesondere in der vertragsärztlichen und -psychotherapeutischen Versorgung eine immer größere Rolle, die in Zukunft wachsen werde, hieß es zur Begründung. So sei eine Betreuung per Videosprechstunde in vielen Fällen, zum Beispiel bei leichten Infekten oder chronischen Erkrankungen, medizinisch sinnvoll und vereinfache für viele Patienten den Zugang zur Versorgung.

Anders als in anderen Berufen gebe es jedoch beim mobilen Arbeiten außerhalb der Praxisräume „rechtliche Hürden“. Dies widerspreche dem Bedarf der Praxen „sowohl in der ärztlichen Berufsausübung als auch in der Einbindung der Angestellten“.