Warum sich das Engagement neben dem Studium lohnt

Kimberley Gärtner, unsere Univertreterin und Co-Vorsitzende des Medizinstudierenden-Ausschusses, hat in ihrem Blog für Operation Karriere über ihr Engagement im Hartmannbund geschrieben.

Wie kannst du während deines Medizinstudiums neue Perspektiven entdecken? Kimberley berichtet von inspirierenden Begegnungen, praktischen Einblicken und den Herausforderungen, Studium und Ehrenamt zu vereinen.

Dein Studium ist mehr als nur Vorlesungen und Prüfungen – es ist eine Zeit voller Möglichkeiten und persönlicher Entfaltung. Stell dir vor, was du alles erreichen kannst, wenn du die Chance nutzt, über den Tellerrand zu blicken und dich für Themen zu engagieren, die dich wirklich bewegen. Für mich war die Entscheidung, als Univertreterin im Hartmannbund aktiv zu werden, mehr als nur ein Sprungbrett – es war der Beginn eines farbenfrohen und sinnvollen Studiums. Ich spüre jetzt schon, wie sehr ich nicht nur beruflich, sondern auch privat von diesem Engagement profitiere.

Mutig vorwärts: Mein Sprung ins Engagement während des Studiums

Als angehende Ärztin wollte ich schon immer die Abläufe unseres Gesundheitssystems verstehen und tiefer in die Themen eintauchen, die uns bewegen. Die Möglichkeit, mich im Hartmannbund zu engagieren, war der perfekte Türöffner für mich. Seitdem nehme ich an spannenden Diskussionen teil, die weit über den Hörsaal hinausgehen, und kann aktiv mitgestalten, was unsere Zukunft bestimmt. Ob bei Sitzungen der Medizinstudierenden oder Besuchen bei großen Unternehmen, in denen wir Einblicke in völlig neue berufliche Perspektiven bekamen – ich habe schnell gemerkt, dass ein Medizinstudium viel mehr Wege eröffnet als den klassischen Arztberuf. Dieses Engagement hat mir gezeigt, dass es unzählige Wege gibt, das Wissen und die Fähigkeiten aus dem Studium zu nutzen und sinnvoll einzusetzen.

Mit Leidenschaft und Engagement: Warum es mein Leben so viel reicher macht

Unvergessliche Verbindungen knüpfen: Durch meine Arbeit beim Hartmannbund habe ich fantastische Menschen kennengelernt – von Kommilitonen über Mentoren bis hin zu erfahrenen Ärzten und Führungskräften aus anderen Bereichen. Diese Kontakte sind nicht nur inspirierend, sondern bereichern mein Studium enorm. Es ist beruhigend zu wissen, dass ich auf ein starkes Netzwerk zurückgreifen kann und wir uns gegenseitig unterstützen.
Neue Welten entdecken: Während das Studium oft theoretisch bleibt, gibt mir mein Engagement wertvolle Einblicke in die Praxis. Gerade die Diskussionen über gesundheitspolitische und ethische Fragestellungen eröffnen mir neue Perspektiven und sind unglaublich wertvoll für meine persönliche und berufliche Entwicklung. Der Austausch mit Menschen aus verschiedenen Bereichen zeigt mir, wie facettenreich der Beruf des Arztes und die gesamte Gesundheitsbranche sein können.
Wichtige Fähigkeiten stärken: Verantwortung zu übernehmen bedeutet, ständig zu wachsen. Seit ich im Hartmannbund aktiv bin, habe ich viel über Teamarbeit, Kommunikation und Selbstmanagement gelernt – Fähigkeiten, die mich nicht nur im Studium unterstützen, sondern auch in meinem späteren Berufsleben von unschätzbarem Wert sein werden. Die Fähigkeit, mich zu organisieren und unterschiedliche Anforderungen unter einen Hut zu bringen, habe ich erst durch das Engagement richtig gelernt.

Eine echte Herausforderung: Der Faktor Zeit

Eines darf man jedoch nicht unterschätzen: Engagement kostet Zeit, und manchmal kann es herausfordernd sein, Studium und Ehrenamt zu verbinden. Zwischen Vorlesungen, Lernphasen und den Sitzungen der Medizinstudierenden muss ich oft genau planen, wie ich meine Woche strukturiere. Es erfordert Disziplin und gutes Zeitmanagement, alles unter einen Hut zu bekommen. Aber genau das ist auch ein Teil des Lernprozesses – wie man Prioritäten setzt und effizient arbeitet, ohne sich selbst zu überfordern.

Ratschläge für alle, die ebenfalls den Schritt wagen möchten

Folge deinem Herzen: Egal ob Hartmannbund, Fachschaft oder ein Projekt mit sozialem Fokus – am meisten bringt es Spaß, wenn du für das Thema brennst. Es gibt unzählige Möglichkeiten, sich zu engagieren. Finde das, was dich wirklich begeistert!
Erste Schritte wagen: Man muss nicht direkt die größten Aufgaben übernehmen. Schon kleine Engagements bieten wertvolle Erfahrungen und zeigen dir, welche Aufgaben dir Spaß machen und wo deine Stärken liegen.
Netzwerke nutzen: Das Engagement während des Studiums ist eine wunderbare Gelegenheit, neue Kontakte zu knüpfen und sich auszutauschen. Diese Verbindungen bereichern nicht nur dein Studium, sondern können auch deinen späteren Berufsweg positiv beeinflussen.

Energie und Begeisterung: Warum mein Engagement für mich unverzichtbar ist

Durch mein Engagement im Hartmannbund ist mein Studium lebendiger und erfüllender geworden. Ich treffe inspirierende Menschen, die mich dazu anspornen, über den Tellerrand hinauszublicken, und merke, wie ich aktiv zur Gestaltung unserer Zukunft beitragen kann. Es ist ein gutes Gefühl, nicht nur für Klausuren zu büffeln, sondern einen tieferen Sinn in meinem Tun zu finden.

Mein Rat an dich: Wenn du die Chance hast, dich neben deinem Studium zu engagieren, ergreife sie! Du wirst überrascht sein, wie viel du lernst, wie viel Spaß es macht und welche Türen sich für dich öffnen können – sowohl im Studium als auch später im Beruf. Engagiere dich und mach das Beste aus deiner Studienzeit – du wirst es definitiv nicht bereuen!

Hier geht es zu Kimberleys Blog -> https://operation-karriere.de/magazin/von-vorlesungen-zu-veraenderungen-warum-sich-das-engagement-neben-dem-studium-lohnt/